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Dieses Sichfestsetzen der sozialen
Thätigkeit, diese Consolidation meines unseres
eignen Produkts zu einer
Macht über mir uns, die meiner unsrer
Kontorolle entwächst, meine unsre Erwar-
tungen durchkreuzt, meine unsre Berech-
nungen zu Nichte macht, ist eines
der Hauptmomente in der bestehenden sozi bisherigen geschichtlichen
Entwicklung, & im Eigenthum, das,
anfangs eine durch den die Menschen
eing selbst vollzogene Einrichtung,
bald der Gesellschaft eine eigene,
von seinen Urhebern keineswegs
beabsichtigte Wendung gibt, für einen
Jeden anschalich, der sich nicht
im „Selbstbewußtsein“ oder im „Ein-
zigen“ festgerannt hat. Die soziale
Macht, die den Man d.h. die verviel-
fachte Produktionskraft, die durch
das in der Theilung der Arbeit bedingte Zusammenwirken der verschiede
nen Individuen entsteht, erscheint
diesen Individuen, weil das Zusammen-
wirken selbst nicht freiwillig, sondern
naturwüchsig ist, nicht als ihre eigne,
vereinte Macht, sondern als eine
fremde, außer ihnen stehende Gewalt,
von der sie nicht wissen woher
& wohin, & v mit der die sie also nicht
mehr beherrschen können, die im
Gegentheil nun eine eigenthümliche
vom Wollen & Laufen der Menschen
unabhängige, ja dies Wollen & Laufen
erst dirigirende Reihenfolge von
Phasen & Entwicklungsstufen durch-
laufen. x Wie hätte sonst z. B. das
Eigenthum überhaupt eine Geschichte
haben, verschiedene Gestalten anneh-
men & z.B. etwa das Grundeigenthum je nach der verschie-
denen vorliegenden Voraussetzung
in Frankreich aus dem großen Grund-
besitz, der Parzellirung zur Centralisation
in wenigen Händen, in England
aus der Centralisation in wenigen
Händen zur Parzellirung drängen
können, wie dies heute wirklich der
Fall ist? Oder wie kommt es, daß
der Handel, der doch weiter nichts
ist als das Verh der Austausch der
einzelnen Produkte verschiedner
Individuen & Länder, durch das
Verhältniß von Nachfrage & Zufuhr
die ganze Welt beherrscht – ein Ver-
hältniß, das, wie ein englischer
Oekonom sagt, gleich dem antiken
Schicksal über der Erde schwebt &
mit unsichtbarer Hand Glück & Unglück
an die Menschen vertheilt, Reiche stiftet
xx ergeben sich aus der jezt bestehenden Voraussetzung.
sachalichen Gewalt
„unabhängiges“, als ein selbst wieder besondres u. eigenthüm-
liches „Allgemein“ Interesse geltend gemacht, od.sie selbst
müssen sich in diesem Zwiespalt bewegen, wie in
der Demokratie. Andrerseits macht denn auch der praktische
Kampf dieser, beständig wirklich den gemeinschaftlichen u. illusorischen
gemeinschaftlichen Interessen entgegentretenden Sonderinteressen, die
praktische Dazwischenkunft u. Zügelung durch das illusorisch „Allge-
mein“ Interesse als Staat nöthig.
Der Communismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt
werden soll, ein Ideal, das Forderungen wonach die Wirklichkeit
sich zu richten haben. Wir nennen Communismus die
praktishe wirkliche Bewegung, welche die praktisch welche den jetzigen
Zustand aufhebt. Wir haben blos zu schreiben. Die Bedingungen dieser
Bewegung xx sind nach der vorliegenden realen Wirklichkeit selbst zu beurtheilen
X Diese „Entfremdung“, um den Philosophen verständlich
zu bleiben, kann natürlich nur unter zwei praktischen Voraus-
setzungen aufgehoben werden. Damit sie eine „unerträgliche“ Macht
werde, d. h. eine Macht, gegen die man revolutionirt, dazu gehört,
daß sie eine die eine Masse der Menschheit als durchaus „Eigenthumslos“
erzeugt hat, was u. zugleich im Widerspruch zu einer vorhandnen
Welt des Reichthums u. der Bildung, was beides eine grosse
Steigerung der Productivkraft – einen hohen Grad ihrer Ent-
wicklung voraussezt, – u. andrerseits ist diese Entwick-
lung der Productivkräfte (womit zugleich schon das die in
vixx weltgeschichtliche weltgeschichtlichem statt das lokale die in lokalem Dasein der
Menschen vorhandne empirische Existenz gegeben ist) schon
auch deßwegen eine absolut nothwendige praktische Vorausset-
zung, weil ohne sie nur d. Mangel Nothdurft verallgemeinert,
also mit der Nothdurft auch der Streit um das Noth-
wendige wieder beginnen u. die ganze alte Scheisse
sich herstellen müßte, weil ferner nur mit
dieser universellen Entwicklung der Productivkräfte ein universeller
Verkehr der Menschen gesezt ist, daher inerseits das
Phänomen der Ei „Eigenthumslosen“ Masse in Allen
Völkern gleichzeitig erscheint und ein erzeugt(die allgemeine Concurenz) jedes derselben von
den Umwälzungen der andern abhängig macht., Ohne dieß u. endlich
weltgeschichtliche, empirisch universelle Individuen an
die Stelle der lokalen gesezt hat. Ohne dieß könnte
1) der Communismus nur als eine Lokalität existiren
u.2) die fremden Mächte des Verkehrs selbst hätten
sich als universelle, drum unerträgliche Mächte,
nicht entwickeln können, sie wären heimisch-aber-
gläubige „Umstände“ geblieben u. 3)würde
jede Erweiterung des Verkehrs den lokalen Communismus aufheben.
Der Communismus ist empirisch nur als die That
der herrschenden Völker „aufeinmal“ u. gleichzeitig
möglich, was die universelle Entwicklung der Productiv-
kraft u. den mit ihnen zusammenhängenden Weltverkehr
voraussezt.