
M24_3-Ende1
          scher Gedanken nöthige Konsistenz
          abgeht, gefaßt werden müßten.
          Diese Geschichtsauf-
          fassung beruht also darauf, den wirkli-
          chen Produktionsprozeß, & zwar von
          der materiellen Produktion des un
          mittelbaren Lebens ausgehend, zu
          entwikkeln & die mit dieser
          Produktionsweise zusammenhängende & von ihr
          erzeugte Verkehrsform, also die bür-
          gerliche Gesellschaft in ihren verschiedenen
          Stufen als Grundlage der ganzen Geschichte aufzufassen & sie sowohl in ihrer Aktion als Staat darzustellen, wie die
          sämmtlichen verschiedenen theoretischen Erzeug-
          nisse & Formen des Bewußtseins, Re-
          ligion, Philosophie, Moral &c &c
          aus ihr zu erklären u. ihren Entstehungsprozeß aus ihnen zu verfolgen, wo dann natürlich
          auch die Sache in ihrer Totalität (u. darum auch die Wechselwirkung dieser verschiednen Seiten auf einander) dargestellt werden kann. Sie hat in jeder Periode
          nicht, wie die idealistische Geschichts-
          anschauung, nach einer Kategorie zu
          suchen, sondern bleibt fortwährend auf
          dem wirklichen Geschichtsboden stehen,
          erklärt nicht die Praxis aus der
          Idee, erklärt die Ideenfor-
          mationen aus der materiellen
          Praxis, & kommt demgemäß auch
          zu dem Resulat, daß alle Formen
          & Produkte des Bewußtseins nicht
          durch geistige Kritik, durch
          Auflösung ins „Selbstbewußtsein“ oder
          Verwandlung in „Spuk“, „Gespenster“,
          „Sparren“ &c sondern nur durch
          den praktischen Umsturz der realen
          gesellschaftlichen Verhältnisse
          aus denen diese idealistischen Flau-
          sen hervorgegangen sind, aufgelöst
          werden können – daß nicht die Kritik,
          sondern die Revolution die treiben-
          de Kraft der Geschichte auch der Reli-
          gion, Philosophie & sonstigen Theorie
          ist. Sie
          zeigt, daß die Geschichtenicht damit
          endigt, sich ins „Selbstbewußtsein“ als
          „Geist vom Geist“ aufzulösen, sondern
          daß in ihr auf jeder Stufe ein
          materielles Resultat, eine Summe
          von Produktionskräften, ein historisch geschaffnes Verhältniß zur Natur u. der Individuen zu einander sich vorfin-
          det, die jeder Generation von ihrer
          Vorgängerin überliefert wird,
          eine Masse von Produktivkräften, Kapitalien
          & Umständen, die zwar einerseits
          von der neuen Generation modi-
          fizirt wird, ihr aber auch andrerseits
          ihre eignen Lebensbedingungen
          vorschreibt & ihr eine bestimmte
          Entwicklung, einen speciellen Charakter
          gibt – daß also die Umstände ebensosehr
        
          
          
          
          
          
          
               Feuerbach
          
          
          
          
          
          
          aus ihr sowohl sie sowohl in ihrer Aktion als Staat
          darzustellen,  
          
          
          
          
          * u. ihren Entstehungsprozeß aus ihnen zu verfolgen, wo dann natürlich
          auch die Wech Sache in ihrer Totalität (u. darum auch die Wechsel-
          wirkung dieser verschiednen Seiten auf einander)
          dargestellt werden kann.
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          
          x ein historisch geschaffnes Verhältniß zur Natur u. der Indivi-
          duen zu einander