M49_ALL
legend, einen rein fiskalischen Zweck
hatten. –
Die zweite Periode trat mit der
Mitte des siebzehnten Jahrhunderts ein,
& dauerte fast bis zum Ende des
achtzehnten. Der Handel & die Schiffahrt hatte hatten sich rascher
ausgedehnt als die Manufaktur, die
eine sekundäre Rolle spielte ,; F der die
si[ch] offen einzelnen Nationen theilten sich durch lange Kämpfe in den sich öffnende öffnenden Weltmarkt wurde
von den einzelnen Nationen accapa-
rirt, die sich um seine Exploitation
stritten. Die z Diese Periode beginnt
mit den Navigationsgesetzen & Kolo-
nialmonopolen. Die Konkurrenz der
Nationen unter einander wurde durch
Tarife, Prohibitionen, Traktate & in
letzter Instanz dur möglichst ausge-
schlossen; & in letzter Instanz wurde der Konkurrenzkampf durch Kriege
(besonders Seekriege) beseitigt geführt & entschieden. Die Der Seehandel Die
im Seehandel zur See mächtigste Nation, die
Engländer behielten das Übergewicht im Handel & der Ind Manufaktur. Schon hier die Konzen-
tration auf Ein Land. –
Die Manufaktur war fortwährend durch
Schutzzölle im heimischen Markte geschützt, im Kolonialmarkte durch Monopole
& im auswärtigen möglichst viel durch
Differentialzölle geschützt. Das im Die
Bearbeitung des im M heimi Lande
selbst erzeugten Materials wurde be-
günstigt (Wolle & Leinen in Engl. Seide
in Frankreich) F & die des importirten
vernachlässigt oder unterdrückt (B[aum]wolle
in England). Die im Seehandel &
der Kolonialherrschaft Kolonialmacht vorherrschende
Nation sicherte sich natürlich auch
die größte quantitative & qualitative
Ausdehnung der Industrie Manufaktur.
Die kleine Manufaktur kann konnte überhaupt
des Schutzes nicht entbehren, da sie un-
ter günstigen ungünstigen Bedingungen eben durch
die geringste Veränderung in die in andern
Ländern vorgeht, ihren Markt verlie-
ren & ruinirt werden kann; sie ist
leicht in einem Lande unter einiger-
maßen günstigen Bedingungen ein-
geführt & ebendeßhalb leicht zerstört.
Sie ist zugleich durch die Art, wie sie
namentlich im 18 Jahrhundert auf
dem Lande, betrieben wurde, mit
den Lebensverhältnissen einer Nation
großen Masse von Individuen so ver-
wachsen, daß kein Land wagen darf ihre Existenz durch Zu-
lassung der freien Konkurrenz aufs
Spiel zu setzen. Sie hängt daher, insofern
sie es bis zum Export bringt, ganz
von der Ausdehnung oder Beschränkung des
Handels ab & übt eine verhältniß-
mä[ßig] sehr geringe Rückwirkung
[auf ihn] aus. Daher ihre sekundäre
[Rolle] & daher die Herrchaft die der Einfluß
[der Ka]ufleute im achtzehnten Jahrhundert.
49)
F die Kolonieen fingen an, starke Konsumenten
zu warden,
F die Ausfuhr des im Inlande erzeugten Rohmate-
rials verboten (Wolle in England)