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M52_3-Ende

wurde, wie die Zunft für die Manufaktur
& der kleine, ländliche Betrieb für das
sich ausbildende Handwerk. Diese Produktivkräfte erhalten
unter dem Privateigenthum eine nur einsei-
tige Entwicklung, werden für die Mehrzahl zu
Destruktivkräften & eine Menge solcher Kräfte
können im Privateigenthum gar nicht zur
Anwendung kommen.
Sie erzeugte
im Allgemeinen überall dieselben Ver-
hältnisse zwischen den Klassen der Gesell-
schaft, & vernichtete dadurch die Besonder-
heit der einzelnen Nationalitäten. Und
endlich, während die Bourgeoisie
jeder Nation noch aparte nationale Interessen
behält,
schuf die große Industrie eine
Klasse, die bei allen Nationen dasselbe Inter-
esse hat, & bei der die Nationalität
schon vernichtet ist, eine Klasse die wirklich die ganze.alte
Welt los ist & zugleich ihr gegenüber steht.
Sie macht dem Arbeiter nicht bloß das
Verhältniß zum Kapitalisten, sondern die Arbeit
selbst unerträglich.

Es versteht sich daß die große In-
dustrie nicht
in jeder Lokalität eines Landes zu
derselben Höhe der Ausbildung
kommt. Dies hält indeß
die Klassenbewegung des Proletariats
nicht auf, da die durch die
große Industrie erzeugten Proletarier
an die Spitze dieser Bewegung
treten & die ganze Masse mit sich
fortreißen, & da die von der großen
Industrie ausgeschlossenen Arbeiter durch
diese große Industrie in eine noch schlech-
tere Lebenslage versetzt werden als die
Arbeiter der großen Industrie selbst. Ebenso
wirken die Länder, in denen eine große
Industrie entwickelt ist, auf die plus ou moins
nichtindustriellen Länder, sofern diese
durch den Weltverkehr in den univer-
sellen Konkurrenzkampf hereingerissen
sind.

Diese verschiedenen Formen sind
ebensoviel Formen der Organisation der
Arbeit & damit des Eigenthums.
In jeder Periode fand eine
Vereinigung der existirenden Pro-
duktivkräfte statt, soweit sie durch
die Bedürfnisse nothwendig geworden war.

Dieser Widerspruch zwischen den Produk-
tivkräften & der Verkehrsform, der wie
wir sahen schon mehrere Mal in der
bisherigen Geschichte vorkam ohne jedoch
die Grundlage derselben zu gefährden
mußte jedesmal in einer Revolution
eklatiren, wobei er zugleich
verschiedene Nebengestalten annahm, als Totalität von Kollisionen, Kollisionen verschiedener
Klassen, als Widerspruch des Bewußtseins Gedankenkampf,
politischer Kampf &c.Von
einem bornirten Gesichtspunkte aus
kann man nun eine dieser Neben-
gestalten herausnehmen & sie als die
Basis dieser Revolutionen
betrachten, was um so leichter ist, als
die Individuen, von denen die Revo-
lutionen ausgingen, sich je nach
ihrem Bildungsgrad & der Stufe der
historischen Entwicklung über ihre
eigne Thätigkeit selbst Illusionen machten.
- Alle Kollisionen der Geschichte haben
also nach unsrer Auffassung ihren Ur-
sprung in dem Widerspruch zwischen
den Produktivkräften & der Verkehrs-

52)

F Eine Menge d Diese Produktivkräfte erhalten
unter dem Privateigenthum eine nur einsei-
tige Entwicklung, werden für die Mehrzahl zu
Destruktivkräften & eine Menge solcher Kräfte
können im Privateigenthum gar nicht zur
Anwendung kommen.






* alte Welt los ist & zugleich ihr gegenüber steht.
Sie macht nicht dem Arbeiter nicht bloß die das
Verhältniß zum Kapitalisten, sondern die Arbeit
selbst unerträglich.











* Ebenso wirkt wirken die Länder, in denen eine große
Industrie @g entwickelt ist, auf die plus ou moins
nichtindustriellen Länder, sofern diese
durch den Weltverkehr in den univer-
sellen Konkurrenzkampf hereingerissen
sind, .indem dadur